Jahrzehntelanger Einsatz für soziale Gerechtigkeit

Die Ehrung langjähriger Mitglieder stand im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Korbach. Die Vorsitzenden des Ortsvereins, Jutta Kahler und Dirk Leyhe, freuten sich, dazu sieben verdiente Persönlichkeiten begrüßen und sich bei ihnen für die Treue zur Partei bedanken zu können, die teilweise auch in Kommunalparlamenten tätig gewesen sind.

Walter Ise

So wurde für 60jährige Zugehörigkeit zur SPD Walter Ise geehrt. Er gehörte von 1989 bis 1996 über zwei Wahlperioden der Korbacher Stadtverordnetenversammlung an.

 

 

 

Gundel Paul

Für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten Gundel Paul, Ursula Schmidtkunz und Horst Hundertmark Urkunde, Ehrennadel und ein kleines Präsent. Gundel Paul von 1977 bis 1993 Abgeordnete im Kreistag des Landkreises Waldeck-Frankenberg.

 

Ursula Schmidtkunz

 

Ursula Schmidtkunz gehörte von 1972 bis 1989 der Korbacher Stadtverordnetenversammlung an und war von 1985 bis 1989 deren erste weibliche Stadtverordnetenvorsteherin.

 

 

Horst Hundertmark

 

Horst Hundertmark ist seit langen Jahren ehrenamtlich, u.a. im Verein „Wir für Uns“, tätig.

 

 

 

 

Ihre Ehrung für 40jährige Mitgliedschaft nahmen Jörg Schönfelder und Uwe-Reinhard Kaiser entgegen. Jörg Schönfelder war von 1990 bis 2012 Stadtverordneter und von 2001 bis 2003 Vorsitzender den Ortsverein der Korbacher SPD. Auch Uwe-Reinhard Kaiser hat an seinem damaligen Wohnort lange Zeit für die Partei gearbeitet.

Hertha Fiedler erhielt ihre Auszeichnung für 25jährige Mitgliedschaft. Sie ist in der Arbeitsgemeinschaft 60plus politisch aktiv.

Über diese Geehrten hinaus wäre eine Reihe weiterer Parteimitglieder, insbesondere mit 50jähriger Zugehörigkeit zur SPD, zu ehren gewesen, die jedoch die Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen konnten. In den Jahren 1972/1973 hatte die Partei einen starken Neuzugang an Mitgliedern zu verzeichnen, nachdem im Bundestag das Misstrauensvotum gegen den damaligen Bundeskanzler Willy Brandt gescheitert und es im Rahmen des von den Sozialdemokraten unter dem Motto „Willy wählen“ geführten Wahlkampfs zur vorzeitigen Neuwahl des Bundestages zu einer starken Politisierung der Bevölkerung gekommen war.

Die Jahreshauptversammlung der Korbacher SPD verabschiedete einstimmig einen Antrag, mit dem die SPD-Kreisfraktion aufgefordert wird, sich für eine Verbesserung der Schülerbeförderung einzusetzen. Bemängelt wird, dass die Schulbusse zu einem großen Teil so stark frequentiert werden, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler einen Sitzplatz finden. Hierdurch sei die Sicherheit insbesondere der stehenden Kinder und Jugendlichen, darunter auch Erstklässler, gefährdet, wenn verkehrsbedingt stärke Lenk- oder Bremsmanöver erforderlich seien. Zum Wohl der Busbenutzer sei hier eine Verbesserung, z.B. durch Einsatz weiterer Busse oder Anpassung der Fahrpläne, erforderlich, auch wenn dies höheren finanziellen Aufwand bedeute.